Wissenswertes

Biene

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Die Bienenweide

Bienen ernähren sich von Pollen und Nektar. Beides sammeln sie von Pflanzen, die der Imker Trachtpflanzen oder Bienenweide nennt. Der Pollen dient als Eiweißlieferant, Nektar und Honigtau werden von den Bienen zu Honig aufbereitet und liefern Kohlenhydrate. Das Überleben von Honig- und Wildbienen ist abhängig von einer ausreichenden und kontinuierlichen Versorgung mit frischem Pollen und Nektar vom Frühling bis zum Herbst. Für die Eigenversorgung braucht ein Bienenvolk etwa 50 kg Honig und 20-30 kg Pollen pro Jahr. Eine gute Übersicht über geeignete Bienenweide-Pflanzen findet sich auf der Seite des Bieneninstituts Hohenheim: Bienenkunde Uni-Hohenheim oder beim Projekt Bienenweide – Die Honigmacher Die Honigmacher und hier Insektenfreundliche Pflanzen.

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Die Imkerin prüft den Gesundheitszustand ihrer Bienen.

Was macht ein Imker oder eine Imkerin?

Als Imker*in hältst du Bienen. Dazu gehört es, diese zu betreuen, den Gesundheitszustand, die Pollen- und Nektarversorgung der Völker zu beurteilen, Bienenvölker zu vermehren und Schwärme zu fangen. Ohne Königin kann kein Bienenvolk existieren. Handwerkliches und gärtnerische Geschick ist von Vorteil, denn es gibt immer etwas zu bauen oder zu reparieren, zu säen oder zu pflanzen. Die Honigernte gehört zu den schönsten Aufgaben.

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Wie werde ich Imker*in?

Die Imkerei erfreut sich aktuell großer Beliebtheit. Ob jung oder alt – im Prinzip kann jeder Imker werden! Das Wichtigste ist, dass man Spaß daran hat, gerne Zeit in der Natur verbringt und keine Angst vor Tieren hat. Natürlich gibt viel zu lernen – der Umgang mit Tieren stellt eine große Verantwortung dar! Während Anfänger zu Beginn ihrer Imkertätigkeit noch viele Fragen haben und für die Handgriffe natürlich noch länger brauchen, stellt sich bei den meisten nach etwa 2-3 Jahren die Routine ein. Im Frühling und im Sommer heißt es, die Beuten und Vorräte, das Verhalten der Bienen und auch die Tracht und das Wetter zu beobachten und regelmäßig zu kontrollieren. Dazu sollte man ein- bis zweimal pro Woche die Völker besuchen.

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Bienenstöcke im Winter.

Wie überwintern Bienenvölker?

Über Winter ziehen sich die Honigbienen meist komplett in Ihren Stock zurück. Während dieser Zeit ist für Imkerinnen und Imker an den Beuten nur wenig zu tun. Wenn es draußen kalt ist, ziehen Honigbienen sich für mehrere Monate in ihre Wintertraube zurück. Bereits im Spätsommer bereiten sich Honigbienen allmählich auf die kalte Jahreszeit vor. Im Bienenstock schlüpfen ab Herbst vermehrt Jungbienen, die für die Überwinterung bestimmt sind – die sogenannten Winterbienen. Ab Oktober sind im Stock, neben der Königin, nur noch Winterbienen zu finden, sie überdauern den Winter und können 5-6 Monate alt werden. Wichtig ist es, dass die Völker genug Futterreserven für den Winter haben.

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Die Lebensräume für Bienen und alle anderen Insekten müssen geschützt werden.

Warum sind unsere Bienen in Gefahr?

Bienen, Hummeln & Co. sind in der Natur unersetzlich. Sie tragen Pollen von Blüte zu Blüte und bestäuben so viele Kultur- und Wildpflanzen. Obwohl sie so wichtig für den Erhalt der Artenvielfalt, für uns und unsere Ernährung sind, sind viele sammelnde Insekten in Gefahr. Intensive Landwirtschaft und Klimawandel bedrohen unsere Insekten. In unseren zersiedelten Landschaften finden sie kaum Lebensräume und viel zu wenig blühende Pflanzen.